Der Stadtteil Johannisthal wird von der Berlin-Görlitzer Eisenbahn, der Außengrenze von Königsheide, dem Wasserwerk, der Stadtautobahn und der Hermann-Dorner-Allee begrenzt. Locker bebaute Viertel mit kleinstädtischem Flair sind charakteristisch für die Gegend. Der Königsheider Wald wird zur Naherholung genutzt.


Eisenbahnsiedlung und Komponistenviertel
Im Nordosten beiderseits des Sterndamms befinden sich Altbauten sowie ehemalige Arbeitersiedlungen, die größtenteils aus den 1920er Jahren stammen. Ein Beispiel ist die Eisenbahnsiedlung an der Friedrich-List-Straße und der Hagedornstraße. In der Umgebung befindet sich die denkmalgeschützte Kolonialbeamtensiedlung am Alten Fenn und Breiten Weg. Es stammt aus den Jahren 1919 bis 1925 und wurde von Bruno Ahrends entworfen. Südlich davon liegt Alt-Johannisthal an der Winckelmannstraße und das Komponistenviertel rund um die Fielitzstraße.
Flugplatz Johannisthal
Der Südosten des Areals wird dominiert vom ehemaligen Flugplatz Johannisthal, der Wiege des Motorflugs in Deutschland. Einst befanden sich hier auch die Filmstudios des Jofa-Ateliers in einem Doppelhangar des alten Flugzeugwerks. Dort entstanden unter anderem die Studioaufnahmen für den Horrorfilm-Klassiker „Nosferatu“ von Murnau. Nach dem Krieg wurden die Studios von der DEFA und dem DDR-Fernsehen genutzt. Heute ist das Gelände ein Landschaftspark und die neue grüne Mitte zwischen Johannisthal und Adlershof. Der Rest wurde und wird aufgebaut. Bis zum Jahr 2025 sollen hier insgesamt 1800 Wohnungen entstehen.
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