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Wo liegt Oßmannstedt? Wo ist Oßmannstedt

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Wo liegt Oßmannstedt
Wo liegt Oßmannstedt

Oßmannstedt ist eine Gemeinde im thüringischen Bundesland Thüringen. Oßmannstedt liegt im Landkreis Weimarer Land und hat 1.339 Einwohner.

Wo liegt Oßmannstedt
Wo liegt Oßmannstedt

Das Gut Ossmannstedt ist eng mit dem Namen Christoph Martin Wieland (1733-1813) verbunden. Der Dichter erwarb 1797 die barocke Gebäude- und Parkanlage und wohnte dort mit seiner Familie sechs Jahre lang (siehe Gut Wieland in Ossmannstedt). Schon zu Wielands Zeiten war vom ursprünglichen Barockgarten nur noch wenig übrig, da die Vorbesitzer die drei zur Ilm abfallenden Terrassen landwirtschaftlich genutzt hatten. Wielands glückliches Landleben mit seinem Garten fand mit dem Tod von Sophie Brentano und seiner Frau Anna Dorothea in Ossmannstedt ein jähes Ende, und der Dichter zog 1803 nach Weimar zurück. Nach seinem Wunsch wurde Wieland nach seinem Tod 1813 neben seiner Frau und Sophie Brentano im Park des Gutes Ossmannstedt beigesetzt. Von 1859 bis 1896 gehörte das Haus der Familie des Geheimrats John Grant von Glen Morrison. Zu ihren zahlreichen Gästen zählten Großherzog Carl Alexander, Walther von Goethe, Franz Liszt und die Nachkommen von Herder und Wieland.

Wo ist Oßmannstedt
Wo ist Oßmannstedt

Christoph Martin Wieland erfüllte sich schließlich seinen Lebenstraum, ein „Dichter Knappe“ auf seinem eigenen Anwesen in Ossmannstedt zu werden. Als der Dichter 1797 das barocke Gebäudeensemble und den dazugehörigen Park erwarb, blieb vom ursprünglichen Barockgarten nur noch wenig übrig, da der Vorbesitzer seine drei abfallenden Ilmterrassen landwirtschaftlich nutzte. “So rau die Form auch ist, selbst mein überwuchertes Osmantinum ist nicht ohne Charme, zumindest für einen so begeisterten alten Naturliebhaber wie seinen jetzigen Besitzer. Vielleicht ist es gerade dieser Zustand, dass es so viel zu verändern und zu verbessern, zu jäten und zu pflanzen, abzureißen und zu bauen gibt, der einen wesentlichen Teil des unerschöpflichen Interesses ausmacht, das ich an diesem kleinen Anwesen habe“, schrieb Wieland am 13.Juni 1798 an Luise von Göchhausen. Wieland selbst bewirtschaftete das Gut, legte einen Küchen- und Rosengarten an und veranstaltete dort regelmäßig gesellschaftliche Zusammenkünfte. Wielands sorgloses Garten- und Landleben fand nach dem Tod von Sophie Brentano und seiner Frau Anna Dorothea in Ossmannstedt ein jähes Ende. 1803 zog der Dichter nach Weimar zurück. Als Wieland 1813 starb, wurde er nach seinem Wunsch zusammen mit seiner Frau und Sophie Brentano im Park des Gutes Ossmannstedt beigesetzt.

Oßmannstedt
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