In welchem Bezirk ist Gropiusstadt?
Die Gropiusstadt wurde in den 1960er und 1970er Jahren als Satellitensiedlung an der Landesgrenze zu Brandenburg errichtet. Die Hochhäuser mit rund 18.500 Wohnungen wurden vom Architekten Walter Gropius geplant. Ursprünglich sollte die Großsiedlung niedriger und weitläufiger werden, doch der Bau der Berliner Mauer 1961 durchkreuzte diesen Plan. Folglich mussten dichtere und höhere Gebäude errichtet werden. Das höchste Gebäude der Siedlung – das Idealgebäude an der Fritz-Erler-Allee – hat 30 Stockwerke. Mit 89 Metern ist es eines der höchsten Wohngebäude Deutschlands.
Ein Problemgebiet wird aufgewertet
Viele Mieter wohnen schon lange in der Gropiusstadt und schätzen ihre Wohnungen mit viel Tageslicht und spektakulärem Blick auf die Stadt. Seit den 1980er Jahren gilt der Bezirk jedoch auch als sozial benachteiligtes Gebiet. Es wurde viel getan, um dem entgegenzuwirken. Öffentliche Grünflächen wurden aufgewertet, Plätze neu gestaltet und ein Quartiersmanagement geschaffen.
Das Leben in der Gropiusstadt wird attraktiver
Obwohl sie ursprünglich als Sozialwohnungen gebaut wurden, benötigen die Wohnungen in der Gropiusstadt heute keinen Nachweis mehr über die Wohnberechtigung. Die Wohnungsnot in der Hauptstadt trägt auch dazu bei, dass die Gropiusstadt als Wohngebiet wieder attraktiver wird. Folglich verändert sich die soziale Mischung der Nachbarschaft. Die Mieten sind noch vergleichsweise niedrig und es gibt kaum Leerstände. Neue Gebäude wurden errichtet, um die Freiflächen zu füllen, und weitere sind in Planung.
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